Am Pazifik, in Lagartero mit Nähe zur Insel Coiba

Die letzten neun Tage wohnten wir im Hibiskusgarten deutscher Auswanderer. Die Familie dort bekam vorgestern ihr drittes Kind (im Auto auf dem Weg zum Krankenhaus - so wie auch Eins der Geschwister). Das Gelände ist direkt am Meer, zur rechten ein Fluss mit scheuen Krokodilen, ansonsten sprechenden Papageien, Colibries, Pferden, Hunden, Katzen... . Wir haben uns richtig wohl gefühlt, die Kinder haben die Tiere gefüttert, es war Zeit zum Lesen da, wir waren zusammen auch wenn jeder etwas anders gemacht hat.

Tagsüber verpflegten wir uns selber, abends konnten wir den Künsten von Fred dem Superkoch kein einziges Mal wiederstehen - nicht nur unsere Gepäck wird auf der Heimreise übergewicht haben.

Ein Ausflug auf die ehemalige Gefängnisinsel Coiba war natürlich noch Pflicht - dort sahen wir bei drei Tauchgängen Haie aus nächster Nähe, Wale aus weiter Entfernung, Schildkröten, postgelbe Froschfische, riesige Hummer, einen gigantischen Teufelsrochen über uns, Tunfisch- und Barakudaschwärme und überhaupt soviele große Fische wie noch nie auf einmal. Die Kinder sind um eine kleine Insel geschnorchelt.

Auf dem Heimweg hat uns ein mordsmäßiges Gewitter überrascht und wir schaukelten kreideweiss in unserer Nussschale bis wir den Horizont wieder sehen konnten.

Leider war unsere Kamera defekt und wir können keine Beweisbilder vorweisen.